SRH Krankenhaus Oberndorf
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Teilnahme an "Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Not" Demonstration in Stuttgart

Das SRH Krankenhaus Oberndorf a. N. nahm in Stuttgart mit 40 Mitarbeitenden an der Demonstration teil.

Mit starker Beteiligung von 40 engagierten Mitarbeitenden setzte das SRH Krankenhaus Oberndorf a. N. ein deutliches Zeichen bei der bundesweiten Demonstration "Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not" in Stuttgart. Die Demonstration, initiiert von der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), dem Marburger Bund, ver.di und dem Landesseniorenrat, versammelte insgesamt 5.000 Teilnehmer:innen aus verschiedenen Krankenhäusern auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Die Demonstration, die im Rahmen eines deutschlandweiten Protesttages stattfand, unterstrich die herausfordernde wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in ganz Deutschland. Insbesondere wurden die steigenden Klinikinsolvenzen und die unzureichende finanzielle Unterstützung der Krankenhäuser als drängende Anliegen betont. Heiner Scheffold, Vorstandsvorsitzender der BWKG, verdeutlichte die kritische Lage: "Die finanzielle Situation der Krankenhäuser ist so ernst wie nie zuvor."

Die Teilnehmer:innen aus dem SRH Krankenhaus Oberndorf a. N. schlossen sich den Forderungen an die Bundesregierung an, die eine Stabilisierung der Klinikfinanzen, die Gewährleistung der Patientenversorgung, die angemessene Finanzierung der Tariflöhne und die Bewältigung der Inflationskosten umfassen. Besonderes Augenmerk wurde auf die finanziellen Belastungen durch Gesetzesänderungen im Jahr 2022 gelegt, die zu dauerhaften Defiziten von 110 Millionen Euro jährlich in Baden-Württemberg führen.

Sylvia Ottmüller, 1. Landesvorsitzende des Marburger Bundes Baden-Württemberg, betonte die Bedeutung konkurrenzfähiger Arbeitsbedingungen für hochqualifiziertes Personal. Gute Gehälter und eine Reduzierung der Bürokratie wurden als essentiell für die Sicherung qualitativer Gesundheitsversorgung genannt.

Klara Ronellenfitsch von ver.di forderte eine angemessene Refinanzierung der Personalkosten und warnte vor einer Belastung der Beschäftigten durch Personalabbau oder steigende Arbeitsbelastung. Karl-Heinz Pastoors, Stellvertretender Vorsitzender des Landesseniorenrates Baden-Württemberg, betonte die Notwendigkeit einer schnellen Lösung, um die wohnortnahe Versorgung älterer Menschen sicherzustellen.

Die Teilnehmenden des SRH Krankenhauses Oberndorf a. N. schlossen sich dem Appell an die Bundesregierung an, durch ein Vorschaltgesetz eine verlässliche und faire Krankenhausfinanzierung sicherzustellen. Nur so könnten die Kliniken ihren Versorgungsauftrag erfüllen, attraktive Arbeitgeber bleiben und finanziell über die Runden kommen.

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